18. August 2012

Saturday's reading : Warum...

...es in Zeiten wie diesen kaum mehr einen Kleidungstil gibt, 
der nicht aus vergangen Jahrzehnten stammte
Gewidmet all denen, die sich in der Mode der letzten Jahrzehnte wiederfinden; Ihr habt es geschafft und dürft ab jetzt sogar mit Schulterpolstern, Hippiekleidern und dem kleinen Schwarzen die U-Bahnen betreten.

Nicht selten fand ich mich in den letzten Monaten schmunzelnd über Sprüche wir "Neuer Style, neues Lebensgefühl.", "Ich lasse mich von dem, was auf der Straße getragen wird, inspirieren.", "Inspiration finde ich im alltäglichen." oder "Man muss verschiedenes kombinieren können, um etwas neues wagen zu können und damit Trends zu setzen." wieder. Mit solchen Sätzen verkaufen Modeketten ihre Ware, antworten Promis auf die Fragen zu Inspiration, Selbstfindung und Individualität. Hust, hust, etwas reizte mich und meinen Hals wohl an diesen Aussagen und eines Nachmittags, als ich erkältet in einem Modemagazin blätterte und einfach nichts fand, was ich mit diesen Sätze in Verbindung bringen konnte, kam ich nicht umhin mich zu fragen: "Gibt es denn noch Trends? Gibt es in einer Zeit wieder dieser überhaupt noch Inspiration?" In Jahren, in denen jeder alles trägt und man Menschen in sechziger Jahre-Kleidern an einem vorbei schweben sieht, Hand in Hand mit jemandem, der eher ein Faible für Grunge, Kreuze und Creeper (Creepern, Creepers, Creeper?!) hat, ist die Frage wohl mehr als berechtigt: Wo bleibt die Inspiration, die Individualität?

Es ist doch so: Wir werden aus den letzten Trends, den letzten Jahren inspiriert und das ist, meiner Meinung nach, auch ganz gut so.  So viel war schon Mode, und wenn wir uns die vergangen Jahrzehnte anschauen, werden wir sehen, dass das, was die Menschen in einem Jahrzehnt trugen, sich wenigstens ansatzweise ähnelte. Vielfalt für alle lautet wohl der Satz, den man sich gedacht hat, als man wieder die Maxikleider in die Läden ließ, die Kittenheels nicht mehr so langweilig waren, wie sie mal schienen und doch; einen großen Punkt, etwas, was Trends so, wie wir sie kennen, wohl irgendwann dem Ende nahebringen wird, hat da wohl der werte Herr Erfinder vergessen. Schick, wenn wir sicher wissen, dass es Coco Chanel gab, dass die Menschen in den Siebzigern Hippies hießen - Und das in unserer Sicht ganz zwangsläufig - und, dass es in den Achtzigern einen Zacken schärfer zu ging, die Haare etwas gegelter als sonst, die Schuhe etwas blanker als gewohnt und die Farben so grell, dass man in dieser Zeit alleine wegen dem Dunkelblau nicht müde werden konnte. Doch uns und unseren immer wechselnden Modegeschmack gab es nicht immer. Vielleicht, das wage ich jetzt mal ganz grob zu behaupten, wird es in naher Zukunft keine Trends mehr geben, so wie sie uns jetzt gerade in Erinnerung sind.

Für wen Kleidungsstücke aus der vergangen Zeit etwas sind, und das wird die Mehrheit sein, denn nennt mir bitte einmal ein Kleidungsstück, was es früher so noch nicht gab...und was ihr anziehen würdet, der wird in einer Zeit wieder dieser sicher in einigen Vintageläden fündig. Warten wir ab, trinken Tee und tragen weiter die Kleider unserer Großeltern; denn auch wenn man irgendwann den Überblick über die einzelnen Trends und Modejahrzehnte wiedergefunden hat und alles nicht mehr so schillert, wie es anfangs schien, so lässt sich nicht bestreiten, dass das kleine Schwarze oder ein paar Pumps aus den Zwanzigern nie ihre Eleganz verlieren werden.

Newbies

Ein Bruchteil der Dinge, die ich mir während und nach meiner Blogpause gekauft habe. Gestern war ich bei Bershka diese Jacke für acht Euro kaufen und leider hatten sie die nicht mehr in Small, trotzdem  besser, dass ich sie mitgenommen habe, 
weil ich sie einfach unentwegt trage. Saturday's Reading kommt jetzt gleich im Anschluss. 
Schönes Wochenende, meine lieben.

11. August 2012

Saturday's reading : Warum...

...wir nicht mehr abhängig sind
Gewidmet der lieben Verkäuferin von letzter Woche, die mir die Clutch aus den Achtzigern für 7,50 gab und die Ketten dazu umsonst, Schnäppchenjägern wie Katze, die meist zuerst die wirklich interessanten Stücke entdecken und allen, die sich sonst noch in diesem Text wiederfinden.

"Wer suchet, der findet." - Und das in Zeiten wie diesen besonders schnell. Noch vor gar nicht so langer Zeit konnte es Jahre dauern, sich einen Pelz leisten zu können oder besser, um sich bei dieser Kolumne nur auf Mode zu spezialisieren und es zu einem ganzen werden zu lassen, sich die elegante Abendmode nach Hause zu holen. Heute haben wir eine Freundin mit Kontakten zu Fotografen, die uns zum Beispiel zu einem Fotoshooting verhelfen können, haben Mütter und Großmütter, die mit ihrem Pelz und anderen Wertstücken kaum mehr anzufangen wissen, als dass sie diese wohl behütet bei ihren Enkeln wiederfinden, und auch sonst lässt sich so allerhand in günstigen Secondhandshops und Flohmärkten finden, die wir als stilbewusste Menschen natürlich regelmäßig aufsuchen. - haha

Plötzlich wissen wir, wo man günstig eine Vintageclutch oder alte Blusen herzaubert, wir wissen, zu welchem Laden man sich begeben muss um die hochwertigsten Lederjacken zu bekommen und den S- & U-Bahnplan können wir im Schlaf aufsagen. Wir waren schon überall und überall wo wir noch nicht waren, sollten wir, unserer Meinung nach, auch niemals sein. Nie gab es eine Zeit, in der wir so leicht an das rankamen, was wir wollen. Der schicke Laden mit dem langersehnten kleinen Schwarzen hat schon zu? Dann gehen wir einfach was trinken! Klingt alles etwas hochnäsig, nicht wahr? Aber, und das sollten wir uns alle einfach eingestehen, der ein oder andere wird sich mit diesen Beispielen sicher identifizieren können. In der heutigen Zeit bekommt jeder das, was er will, vorausgesetzt er will es wirklich. Als heutige Meister der Spontanität sind wir bereit, mit jeder Situation umzugehen, wie sie gerade kommt und im Zweifelsfall kennen wir immernoch ein Café um die Ecke oder einen Flohmarkt, wo es die Lederjacken eh viel günstiger gibt. - So lässt sich der Alltag leben.

Nicht selten habe ich mich gefragt, woher das eigentlich kommt. Meister der spontanen Ideen, Könige im Zeitvertreiben, stolze Besitzer des Blazers aus den Achtzigern mit Schulterpolstern, die, auch wenn sie wohl gut gemeint waren, verboten nach Achtzigern aussehen, und das soll für sich sprechen, um die Ecke für fünf Euro ergattert, weil der Verkäufer auf dem Stand 'das Ding' endlich loswerden wollte. Abhängigkeit entsteht, sobald es zwei Dinge gibt: Mangel an dem, woran man hängt und Angst, die meist darauf folgt. In einer Zeit wie dieser, wo man sich vor Secondhandshops, Vintageläden und Flohmärkten kaum noch retten kann, ist es klar, dass die Auswahl überrascht, das Kleid nicht mehr so schillert und glänzt wie es zuerst schien, und man sich lieber zwei Ecken weiter nach etwas neuem umsieht. Geld haben wir kaum, doch wer seine Garderobe durch Blusen für jeweils zwei Euro, Lederjacken für sieben und Levisjeans vom Flohmarkt für drei zusammensetzt, braucht auch nicht sonderlich viel davon. Ist uns ein Teil zu teuer, handeln wir runter oder suchen den nächsten Store auf. Warenmangel gibt es kaum mehr und das kleine Jäckchen wird der Konkurrenz im Kleiderschrank eh nicht standhalten, weshalb wir es auch wieder zurück an die Stange hängen können. Sterben werden wir davon jedenfalls nicht.

2012 ist zu einem Jahr geworden, in dem es kaum noch eigene Trends gibt. Jetzt trägt man das kleine Schwarze aus den Zwanzigern, die Jeansjacke von Papa aus den Achtzigern und ein Blümchenkleid, das leider nicht aus dem Kleiderschrank unserer Mutter stammte, die solche Kleider bevorzugt in den Sechzigern trug, sondern aus dem letzten H&M-Sale - Alles ist eben doch nicht möglich.

Doch hoffen wir in solch einer Zeit weiter, die Schuhe aus den Vierzigern wird sonst niemand in unserer Stadt tragen und lasst uns unsere Schätze weiter mit so viel Liebe behandeln, wie es ein Stück aus den vergangen Jahrzehnten nur verdient haben kann.

9. August 2012

Experience

We were waiting for so long.

4. August 2012

Making the days count without making excuses





3rd & 4th of August

Einkaufen in Secondhandshops und der Garage mit Katze.
Kilopreise, die Röcke für zwei Euro und Mittwoch von 11 bis 13 Uhr gibt es alles 30% reduziert.
Einige Mängel reparieren und die ein oder anderen Knöpfe anbringen.
Vintage.

17. Juli 2012

Sommer in unseren Köpfen

Tatsächlich war ich ziemlich überrascht als ich hörte, dass einige von euch erst im August Ferien bekommen. In einer Zeit, in der ich bereits auf eine neue Schule gehe, in einem neuen Klassenraum sitze, und mehr als dreißig neue Namen und nicht zu vergessen Menschen, hinter diesen Namen, kennenlernen werde. In einigen Stunden geht es für mich ab in den Urlaub. Zwei Wochen an den Ort, an dem ich, so bemerkte ich nach langer Zeit, jedes Jahr auf's Neue am glücklichsten bin. Ich werde dort nicht bloggen und auch sonst irgendwie ohne Carrie Bradshaw, Barney Stinson und Blair Waldorf auskommen müssen. Das habe ich für mich selbst entschieden. Es ist unglaublich viel passiert während meiner Blogpause. Ich durfte den unvergessbaren Duft der Fashion Week einatmen, und den von frischem Flieder in meinen Händen, durfte früh morgens aufstehen, um den frisch eröffneten Primark zu begutachten und habe nebenbei mein Zimmer in ein Heim verwandelt, aus dem ich im Nachhinein gar nicht mehr rauswill. Habe mir das kleine Stückchen Skandinavien nach Hause geholt, so hoffe ich jedenfalls. Auf das wir alle noch eine schöne Zeit haben werden. Die wir mit etwas besseren Wetter und etwas besseren Menschen normalerweise Sommer nennen.
- Emily


Ps: Unten erwarten euch wenige, aber dafür umso strenger ausgewählte Sommersongs. In der Hoffnung, sie werden eure Tage genauso wunderschön begleiten, wie sie es schon bei mir geschafft haben.

30. Juni 2012

Saturday's reading : Warum...

Nr. 6
...ich aufhöre, ehe es zu spät ist
Gewidmet euch, und nur euch, meinen Lesern.

Eine sehr weise Bloggerin, Van Ahn, hat vor gar nicht so langer Zeit einmal einen Post verfasst, der mir eine wichtige Frage stellte. "Wisst ihr, einer der Gründe, warum ich keine Karriere in Mode oder Kunst anstrebe, ist, dass ich Angst habe, den Spass an diesen Dingen zu verlieren." Ein einfacher Satz, keine großen Schnörkel und doch findet sich jeder darin wieder, vermute ich. Lange Zeit schien es eine kreative Arbeit, eine kreative und individuelle Idee zu sein, einen Blog zu führen. Heute, knapp ein Jahr nach meinem Blogbeginn, schreibt so ziemlich jeder vierte auf der Straße einen Blog. Ich dachte immer, das Bloggen und ich, wir wären ein Paar das sich auf eine bestimmte Art Kraft spendet, sich etwas zurück gibt. Jetzt, fast zwei Wochen nach Ferienbeginn, mitten im Sommer, fühle ich mich ausgelaugt. Ich sitze auf der Fensterbank, starre runter auf den Hof und fühle mich einfach nicht wohl. 

Leider weiß ich nicht genau, woran das liegt. Und genauso wenig, wie ich das stoppen kann. Jedoch weiß ich jetzt, was ich will. Ich will bloggen. Aber ich will mich dabei auch wohlfühlen. Und in den letzten Tagen habe ich mich nur noch durch die Blogs gequält, habe mich weiter über alle Kommentare und über das Feedback gefreut, aber ich war nicht mehr dabei. Jetzt kommt mir ein Songtitel Lana del Rey's in den Sinn, der gerade wieder im kommen ist: Summertime sadness. 


Ich beende es nicht, jedenfalls denke ich das nicht, dafür haben mir das Bloggen und ihr einfach zu viel gegeben. Aber ich höre auf, bevor ich daran endgültig nichts mehr finde. Mein Blog wird weiter existieren und vielleicht folgt in einigen Wochen wieder ein Post, vielleicht schon in ein paar Tagen und vielleicht auch erst in ein paar Monaten. Ich freu mich weiter über Kommentare oder Nachrichten und bin irgendwann sicher zurück. Zudem will ich euch danken, für das, was ihr mir bis jetzt gelehrt habt und für das, was ich euch vielleicht mitgeben konnte. Dass ihr es angenommen habt. Ich wünsche euch einen wundervollen Sommer, ganz viel Sonne und dazwischen etwas Geborgenheit. Das wärs.

29. Juni 2012

Unboxing - e.l.f. Haul






"Gibt es jemanden, der sich mehr über Post freut, als ich?", war das einzige was mir im Kopf herumschwirrte, als ich das kleine Päckchen heute morgen angespannt aufriss. Kein Tag länger hätte ich es ohne meine neuen Pinsel aushalten können. Freitagmorgen, 11:30 Uhr, geknipst, getestet, gefreut. Ich bin ziemlich zufrieden, auch wenn ich noch nicht mehr sagen kann, als, dass meine neuen Lieblinge super weich und der Concealer recht deckend ist.

27. Juni 2012

New home for your brushes

Neben all dem Stress und Nicht-stress nehme ich mir gerne die Zeit und picke mir aus meiner To-Do-List die wenigen Aufgaben heraus, die nun wirklich nicht drängen. Vielleicht ist das ein Grund, weshalb ich, statt mein Bett zu überziehen, heute lieber zu Schere und Tesafilm gegriffen habe, um einen unbedeutenden Plastikbecher zu einem würdigen Heim meiner Pinsel umzugestalten, denn bald kommt ein wenig Nachschub (Dazu in ein paar Tagen mehr, wenn mich hoffentlich ein kleines Paket erreicht haben wird). Lange herumgebastelt, ein bisschen geflucht und unter den Überresten der Schnipsel nach Hoffnung gesucht, kann ich euch nun das Ergebnis präsentieren! Nicht gerade das, was mir als erstes vorschwebte, aber manchmal muss man seiner spontanen Ader nachgehen, und neues ausprobieren, wenn der eigentliche Plan nicht hinhaut, oder? Jetzt kommt eine kleine Anleitung, falls ihr diese Amateur-Idee mal nachmachen wollt. Viel Spaß, meine lieben.
Materialien zusammen suchen. - In meinem Fall ein Plastikbecher, Geschenkpapier und ein kleines rosanes Band, welches es leider nicht mehr auf's Bild schaffte.
Das Geschenkpapier um den Becher wickeln und mit Tesa fixieren. Einzelne Verzierungen wie Schleifen oder sonstiges am Ende noch anbringen.
Et voilà!

23. Juni 2012

Saturday's reading : Warum...

Nr. 5
...Gutscheine zum Geburtstag keinesfalls unpersönlich sind

Gewidmet den lieben Verwandten, die sich darüber jedes Jahr wieder Gedanken machen.

Ungewöhnlich oft werde ich persönlich gefragt, was ich mir so wünsche, ob mir noch immer das ein oder andere gefällt, oder ob ich schon wieder einen ganz neuen Geschmack habe. Manchmal, das muss ich zugeben, verzweifeln meine Verwandten geradezu daran, mir etwas hübsches zu Weihnachten oder zum Geburtstag zu schenken, weil ich meist einfach selbst nicht so genau weiß, was ich überhaupt will. Die Zeit wird knapp, die meisten Geschenke sind im Laden schon vergriffen und plötzlich fallen einem die verrücktesten Ideen ein. Und irgendwann, wenn man selbst langsam auch nicht mehr viel davon hält, Geld zu verschenken, kommen die Gutscheine in's Spiel.

Gutscheine sind irgendwo auch Geld; das ist richtig. Jedoch steckt dahinter immer ein kleines Prinzip. Meist haben Geschenkgutscheine ein recht langes Datum, bis sie verfallen und sobald man mit dem lieben Guthaben erst einmal das ein oder andere gefunden hat, wird man sich freuen, so etwas als Geschenk bekommen zu haben. Zudem sind Geschenkgutscheine perfekt für Menschen, die nicht genau wissen, was sie wollen; Zum Geburtstag kriegen sie einfach einen 30€ Gutschein für den Lieblings-secondhandshop und haben somit auch eine kleine Verpflichtung, etwas zu kaufen und müssen sich den Kauf auch nicht schämen, schließlich ist das Gekaufte ein Geschenk.

Jemandem einen Gutschein zu schenken ist also keinesfalls unpersönlich, da man sich Gedanken gemacht hat, was einem gefallen könnte. Sobald die Person den Gutschein also hat, kann sich ganz für sich überlegen wann und für was sie ihn ausgeben möchte. Und diesen Vorteil gibt es beim Geld-schenken natürlich auch, aber es ist lange keine so hübsche Idee.

22. Juni 2012

Living and breathing






Keine Ahnung, was mit der Bildqualität los ist, wirklich.

Ein minimaler, flotter Drogerie-Haul für euch, auch, wenn ich die Body Butter schon länger habe. Ungefähr genauso verhielt es sich mit dem genialen Grapefruit-Peeling, yummy. Das hatten wir schon früher immer in unserem Bad stehen und jetzt habe ich mich wieder neu verliebt. Und wieder genauso verhielt es sich mit der Balea Bodylotion. Ich liebe Minze und Grünen Tee. Für mich gibt es wahrlich nichts besseres auf der Welt. - Obwohl; Eigentlich erst wenn es Grüner Tee mit Jasmin ist, bin ich wirklich im Himmel. Ansonsten nur noch flott den tinted moisturizer von essence geholt, weil momentan irgendwie alle über ihn sprechen. Mehr war es nicht aber ich bin eigentlich recht zufrieden. Einen, hoffentlich besseren Freitag als ich ihn habe, wünsche ich euch.

19. Juni 2012

Clean chic




Blouse: Gina Tricot || Necklace: Bijou Brigitte || Pearls: Gift from mummy


Ferien, neue Schule, neue Menschen.
Endlich.

16. Juni 2012

Saturday's Reading : Warum...

Nr. 4
...Regen alles besser macht

Gewidmet meinem Fernseher, der dadurch um einiges öfter zu Nutzen kommt, meinem geradezu antiken Sessel, der mich des öfteren trägt, wenn man den Regen nicht nur hören sondern auch durch ein Fenster betrachten will, und Freunden, die ohne Zweifel immer die beste Unterhaltung bei einem regnerischen Tag sind.

Ohne Frage wird es bei diesem Titel jetzt einige geben, die sich vor Abscheu sträuben werden. Ganz nach dem Motto: "Regen ruiniert nicht nur die Frisur, sondern das gesamte Outfit, alles ist durchnässt und man fühlt sich mit nassen Kleidungsstücken eh um knappe sieben Kilo schwerer.", werden sich ab jetzt wohl wieder einige meiner lieben Leser von mir abwenden. Eigentlich, das hat sich mir irgendwann offenbart, macht Regen alles nur besser. Mir kommt es manchmal vor als würde mit einem gewaltigen Wasseransturm das alte, träge wieder weggespült werden. Als hätte sich der da oben überlegt, man könne doch den Menschen Wasser schenken. Weder zum Trinken noch zum Baden, eher um den gesamten lästigen Alltag, der langsam auch die Umwelt zu verpesten droht, mit einem gewaltigen Schwall Wasser fortschwemmen.

Diese Annahme mag seltsam auf manche Menschen wirken doch darf man nicht vergessen, dass es Orte und Regionen auf der Welt gibt, auf die es so selten niederprasselt, dass manche wirklich am verzweifeln sind. Für diese Menschen bedeutet es Neuanfang, Leben, wenn man sie doch irgendwann wieder mit Regen beschenkt. Ohne Zweifel steuert Regen immer wieder dazu bei, dass etwas so passiert, wie es das vielleicht nicht geplant war, lässt Termine und Treffen platzen und die ein oder anderen Menschen wieder zusammen treffen. Manchmal ist es lästig, sich nicht sehen zu können, manchmal das schönste seit langem, manchmal das schönste seit langem, wieder Zeit für sich zu haben.

Klar ist jedenfalls, dass Regen nichts schlechter machen kann. Und tatsächlich löst der Geruch nach einem Gewitter, die nasse Erde und das noch feuchte Laub auf der Straße in mir immer so ein Gefühl von Neuanfang aus. Und bis dahin kann man sich es bei dem entspannenden Geplätscher drinnen mit einem Film gemütlich machen, etwas Musik hören, Tee mit den liebsten trinken oder überlegen, was zutun ist, sobald der Regen wieder verebbt. 

Regen sollte niemanden einschränken sollte. Manchmal ist es sogar eher entspannend, wie ich finde, wenn es an einem Samstagmorgen wie aus Eimern schüttet, fast jeder Daheim bleibt, Termine für Jobs und andere Verabredungen absagt und es sich mit einem Buch im Bett gemütlich macht. So eine Art Auszeit aus dem Alltag und danach, wenn sich das Geplätscher dem Ende zuneigt und man wieder rausgeht, kann man für sich selbst entscheiden, wie der neue Alltag aussieht. Wie schon erwähnt: So etwas wie ein Neuanfang.

Wer übrigens die Geräusche von Regen mag, sollte mal diese wundervolle Seite besuchen:
Die haben sogar meinen Titel, haha.

15. Juni 2012

Afraid to call this place a home





Was gibt es zu sagen, was noch nicht gesagt wurde?
Bilder vom heutigen Outfit. Das übliche.
Aber es war ein guter Tag. Einfach gut.
Morgen mehr.

12. Juni 2012

Some new jeans






Einige neue Jeans

10. Juni 2012

Untitled

but in the end
IT DOES NOT MATTER ANYMORE.

Denn das einzige das zählt ist, dass du deinen Sound findest.
Den Soundtrack, zu dem du dich verbunden fühlst.
Dann brauchst du niemand anderen mehr.
Dann gibt es nur dich und die Musik.
Egal, was manche Menschen in ihrem Leben getan haben.
Jeder braucht etwas, an dem er sich festhalten kann.
Für dich, das hast du irgendwann bemerkt, sind es selten Menschen.
Manchmal nur dieser Song.
Auf dass ihr für immer zusammenbleibt und, dass er dich
durch jede schwere Zeit deines Lebens bringt.
Weil es das ist, was zählt. Dass du weiter machst.

Denn das Glück ist kein guter Sucher und wenn du dich weiter versteckst, wird es dich nicht finden.
Du musst nur dafür bereit sein, gefunden zu werden.
Dann wirst du es.

9. Juni 2012

Saturday's reading : Warum...

Nr. 3
...früh schlafen gehen jede schreckliche Situation bändigt

Gewidmet meiner Schwester, die mich immer wieder überzeugt, trotzdem aber keinen
richtigen Schlafrhythmus mehr beherbergt und Audrey, die mit ihren Filmen
meist das Anti-Schlafmittel für mich ist.

"Höchste Zeit, jetzt geht's aber ab in's Bett." Einer der lästigsten Sprüche, die uns unsere lieben Eltern in unserer wohl schon in unserer Kindheit eingebläut haben. Selten bringt man mich noch heute dazu, etwas früher den Rechner herunterzufahren, sich umzuziehen, in's Bett zu legen und das Licht zu dämpfen. Gerade wenn es ein recht schlechter Tag war, bleibe ich länger auf. In der Hoffnung, vielleicht doch noch irgendetwas positives an ihm zu finden. Man könnte ja irgendetwas verpassen. - By the way, das war früher wohl auch meine größte Angst, wenn ich mal pünktlich im Bett lag.


Früher, als ich in die dritte-vierte Klasse ging, kam ich meist vollkommen übermüdet nachhause, die Kleinkinder in meiner Klasse hatten mir gedroht, mein Trommelfell platzen zu lassen und das nur mit einem ganz leichten, hohen Kinderschrei. Total erschöpft verkroch ich mich dann meist erstmal mit meiner Mutter in ihrem Bett, natürlich nur unter der Bedienung, dass wir nicht schlafen sondern uns nur ausruhen. Meist schlief ich als erstes ein und als ich dann etwas später am Tag wieder auferstand hatte alles ohne Zweifel neue Formen angenommen. Die Müdigkeit zerrte nicht mehr an den Nerven, die schreienden Kinder hatten sich - wenigstens zum Größten Teil - wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden und mir kam es plötzlich so vor, als könne ich an so einem Tag noch alles schaffen was ich wollte. Hausaufgaben, aufräumen, duschen; Klang nach keinem Problem.


Einige von euch, die so etwas kaum bis nie in ihrer Kindheit hatten und diesen Vorgang wohl nur skeptisch beäugen, fragen sich sicher, was es auf sich hat - Das, mit dem Schlaf Dass Müdigkeit alles ein bisschen schlimmer wirken lässt, als es das vielleicht ist, ist klar. Dass einfach alles, was im Alltag an einem zerrt, mit Müdigkeit gleich doppelt so unschaffbar wirkt, ist auch klar - Und ich denke, da kann mir nun jeder zu stimmen. Wenn man eine bestimmte Anzahl von Schlaf nicht mehr bekommt - Und das ist bewiesen - lässt die Konzentration nach, lässt einen hungriger werden, man sieht viele, meist doch noch recht kleine Dinge, als vollkommene Plage und zudem ist da plötzlich der Zeitdruck, der uns immer wieder in dem Kopf herumschwirrt, während wir am Pc die letzten Mails beantworten.


Schlaf nimmt einem Zeit, aber irgendwann muss man sich fragen, mit was man diese Zeit sonst verbracht hätte. Eine Runde How I met your Mother, ein paar Bilder machen, für den Post, der heute unbedingt noch online gehen muss? Vielleicht geht es auch nur mir so, aber wenn ich müde und erschöpft bin, verbringe ich meine Zeit vor digitalen Zeitvertreibern, in der Hoffnung, irgendwie doch wieder aus dem Alltags-Burn out rauszukommen und innerhalb von einer halben Stunden wieder so vor Leben zu sprühen, dass ich das mit dem Aufräumen, das Lernen und das Duschen in einer knappen Stunde schaffe. Ich hoffe, ich bin nicht die einzige, die daran jetzt nach einigen Jahren einen Fehler findet. Ein - zwei Stunden schlafen, dann etwas kleines essen, in Ruhe einige Klamotten vom Boden aufräumen und die letzten Bücher ins Regal stellen und am Schluss, mit ganz leichter Musik, die letzte Arbeit korrigieren. Duschen, wenn dafür noch Zeit ist, sonst kann man das auch noch morgen Früh.


Denn ein schlechter Tag wird nicht davon besser, dass man sich durchzwingt. Und manchmal sollte man sich auch einfach schon etwas früher umziehen und es sich mit dem Lieblingsbuch im Bett gemütlich machen. Vielleicht wird so der nächste schlechte Tag verhindert - Denn Müdigkeit, das ist ein Teufelskreis, durch den man nur durchkommt, wenn man ihn nicht zu lässt.

8. Juni 2012

It doesn't matter anymore

Vor gar nicht so langer Zeit, vielleicht einer Woche flog mein Vater nach Toronto, Kanada. Glücklicherweise recht heile, da dort doch mehr Gefahren lauerten, als ihm alle versichert hatten, kam er am Montag zurück, mit einem Comic Heft von Simon's Cat, Cartoons über - wie der Name ja schon unschwer verrät - die Katze von Simon, dem Zeichner, dessen Sketche ihr übrigens auch auf seinem Youtube-Kanal ansehen könnt. Wahrscheinlich, jedenfalls hoffe ich es, wird sich der ein oder andere Katzeninhaber in den Cartoons wiederfinden und an ihnen Gefallen finden. Leider habe ich vergessen, das Büchlein zu knipsen; Entschuldigt. Für mich gab es außerdem noch langersehnte Chucks, welche es, ich zitiere: "Mintgründer nicht gab."- Meine Mintgrün und Himbeerpink-Obsession hat sich mit der Zeit immer mehr ausgebreitet; Erst das rosane Fahrrad, dann die grünen Kleider; Herrje. Nachdem mein Vater aber erzählt hatte, dass er praktisch in einem Chucksstore stand, es so ziemlich alle Arten von diesen Treten gab, es aber keine mintgrüneren zu sehen gab, ließ ich ihn das mal durchgehen. Zudem war er bei einem englischen Lush und hat bei irgendeinem Laden für mich zudem noch die kleine Postkarte für knapp einen Dollar abgestaubt. Zu Hause vergrößerte sich währenddessen meine Obsession auf den Kiko-Concealer von dem schon so einige Youtuber geschwärmt hatten, weshalb ich zu meiner Niemals anfassen, es wird gespart, Hände weg!-Box griff und schmerzlich zehn Euro herauskramte. "Restgeld legt man für gewöhnlich eh ungern wieder zurück in's Sparschwein und zudem ist es unnötig umständlich, es dann noch zu den Scheinen dazuzuzählen", war mein Motto nachdem ich dann in einen Nagellack von Kiko's nahezu unendlich wirkenden Auswahl griff. Zufrieden für beides zehn Euro ausgegeben zu haben, kaufte ich mir dann bei DM noch schnell zwei Pinsel um endlich Concealer und richtigen Puderpinsel zu besitzen. 



Shoes: No Name

Postcard: No Name



Nail Polish and Concealer: Kiko


Brushes: DM

Meine Woche war nicht sonderlich gut und wie es scheint soll es auch - ganz unerwartet -
kein besonders viel versprechender Sommer werden. Das werden lange Monate.

6. Juni 2012

Love this red dress

Endlich! Danke, lieber Gott, danke, dass das mit dem Importieren hingehauen hat. Ich weiß nicht, wieso ich euch dieses Kleid so lange vorenthalten habe. Ich liebe es so. Miam. Die Farben und der Schnitt sprechen mich einfach an. Ich werde euch jetzt nicht garantieren, dass es morgen passiert, aber: Freut euch auf einen kleinen Toronto-Haul! Grüße aus dem regnerischen Berlin, Emily.




Dress: Primark

4. Juni 2012

2 in 1: Dotty friends

2 in 1: Dotty friends

Einige von euch haben den Sinn des Titels und die Bildaufteilung sicher schon in Verbindung gebracht: 
Bravo, ihr seid dem, was ich mit euch heute besprechen möchte, schon ein ganzes Stück näher.

Sicher gibt es diese Idee schon, aber auf Polyvore habe ich sie bis jetzt noch nicht in solcher Form entdeckt und daher habe ich mal das erste Bild zu meinem neuen Thema verfasst. Der Gedanke dahinter war, zu dem - an sich schon sehr farbenfrohen und Look-bestimmten - Kleid zwei Outfits zusammen zu finden. Die zwei, für die ich mich recht schnell entscheiden konnte, seht ihr ja bereits. Klar, unter lazylike kann man sich natürlich auch ladylike vorstellen, da mich, sich auf eine Wiese zu legen, mit Hütchen, Riemensandalen, einem kleinen Jutelbeutel und einem wirklich bezauberndem Ring, auch sofort wieder an die verspielte Mädchenseite in uns allen erinnert. Doch wollte ich mit meiner Ladylike-Seite etwas mehr die erwachsenere Seite eines solchen Mädchens festhalten. Deshalb die - ohne Zweifel recht hohen - High Heels und die Clutch. Alles in pastellenem Grün und Rosa gehalten, passt es sich - meiner Meinung nach - wieder perfekt dem Kleid an. Aber was schreibe ich wieder so viel, ihr müsst wohl selbst für euch entscheiden, was dieses Bild euch sagt. Morgen mehr zu solchen Kleidern.

5.6. Kleines Update : Leider streikt mein Pc gerade, was das Importieren der Bilder angeht, weshalb erst 
morgen die neuen Fotos kommen. Entschuldigt, ihr lieben.

2. Juni 2012

Saturday's reading : Warum...

Nr. 2
...man sich im Sommer frei fühlt

Gewidmet all' denen, die jedes Jahr auf diese Zeit hinfiebern und natürlich dem guten alten Sommer 
selbst, der uns irgendwie doch jedes Jahr begleitet, auf meist ganz besondere Art und Weise.

"Hä? Was denn Sommer; Ich fühl mich doch immer frei!" Ich beneide die Menschen, die auch im tiefsten Winter weiter an ihren Freiheitssinn und ihre Lust auf Leben appellieren. Doch viele Menschen, und zu denen gehöre ich ganz ohne lange nachzudenken, spüren erst wieder ihre Lust auf Barfuß laufen, auf Blumenwiesen zu essen und zu schlafen und auf Freunde treffen, wenn die ersten Sonnenstrahlen sie aus ihrem Winterschlaf wecken. Was macht der Sommer mit uns? stellte sich mir dann irgendwann, eines mittelmäßig sonnigen Nachmittags die Frage. Ist es wirklich nur die Sonne, die uns plötzlich wieder das Gefühl verleiht, alles schaffen zu können, wenn man es nur probiert hat, wenn man nur vor die Tür geht und seine Shorts diesmal ohne Strumpfhosen darunter anzieht? Vielleicht, so vermutete ich irgendwann, ist es alles zusammen. Das Geräusch der Blätter im Wind, der Geruch der Blüten und Sträucher, das Gefühl von frischem, noch recht feuchtem Gras unter den Zehen und der Geschmack von Wassermelonen und Eistee und nicht zu letzt, die Trägheit, mit der alles seine Wege geht.

Dass wir alle in uns eine kleine Freiheitslust haben, ist wohl klar. Genauso, wie anzunehmen, dass sie sich, sobald der Sommer sich dem Ende zuneigt, nicht einfach zurückzieht. Doch bleibt sie im tiefen Winter, fernab von jeder Wärme und von jedem Wohlgefühl, die wir eben nur im Sommer spüren, etwas auf der Strecke. Dann ändert sich das. Plötzlich kann man einfach wieder knappe Klamotten anziehen, die Familie und die Freunde haben mehr Zeit und die Seen und Wälder scheinen auch so, als wären sie wieder voller Leben. Sommer bringt einen zusammen, bringt neues - Und das immer. Das ist ohne Zweifel noch einer der Gründe, warum wir alle immer so sehnlich auf ihn warten. Wenn wir uns an Schnee und Wollpullovern satt gesehen haben, brauchen wir alle etwas neues. Vielleicht nur ein bisschen Gesellschaft, vielleicht auch nur ein bisschen Frische und Wärme zu gleich. Jeder aus seinem ganz eigenen Grund, jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Aber wir alle wollen neues, warten immer wieder darauf, dass etwas passiert. Und nie passiert so viel, wie im Sommer.

1. Juni 2012

Back in town

Ich bin wieder zurück, yay. Es war gerade so erträglich, aber die Sonne hab ich in Berlin vergessen, genauso wie mein Aufladekabel für meine Kamera weshalb ihr leider keine Bilder zu Gesicht bekommen werdet. Aha, by the way: Ich war an und in der Ostsee, auch wenn es sündhaft kalt war. Ich werde meinen Tag jetzt wahrscheinlich mit etwas Comedy und dem folgenden Video, was mir meine Schwester gerade gezeigt hat, vielen Dank Margret! verbringen. Ehrlich: Ich habe noch nie einen Film gesehen, der mehr Sommer vermittelt hat, als dieser knapp zwei-minütige Track. Aww, es ist so wunderschön! Genießt die kleinen, unscheinbaren Sonnenstrahlen und...ah ja, das Wochenende! Wir sehen uns morgen, ja, ihr Süßen?

xxx

27. Mai 2012

They brought you here



And your biggest fears
Will seem light years away
No, they won't find you here

Fünf Tage ohne Internet. Meine Schule gibt mir den Rest. 
Wir sehen uns Freitag wieder. Küsse, Emily.